CSU warnt vor Streiks "wie in Frankreich"
n-tv
CSU-Generalsekretär Huber hält den für Montag angekündigten Streik für unverhältnismäßig. Der Ampelkoalition wirft er vor, sie wolle "eine andere Gesellschaft".
Angesichts des Streiks am Montag hat CSU-Generalsekretär Martin Huber davor gewarnt, einen Weg zu "beschreiten wie Frankreich". Im "Frühstart" von ntv zeigte Huber zwar Verständnis für die Streikenden, die sich wegen der Preissteigerungen Sorgen machten, fragte aber auch, ob dieser Großstreik angemessen sei.
"Wichtig ist halt schon auch immer zu sehen, ist denn so ein Großstreik auch wirklich verhältnismäßig, der mit so vielen Einschränkungen auch verbunden ist für viele Menschen in ihrem Alltag", sagte Huber.
Von den Streiks der Eisenbahngewerkschaft EVG und der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi sind der Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr der Deutschen Bahn, die meisten Flughäfen, die Autobahngesellschaft, sowie die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung betroffen. "Ich denke, wir müssen hier auch vor allem darauf achten, dass wir eben nicht diesen Weg beschreiten wie Frankreich. Und deswegen kann ich auch nur die Tarifpartner eindringlich bitten, hier auf einem Weg der Lösung voranzuschreiten."