
CSD in Zeiten von Corona und Homophobie
DW
Es war der Regierende Bürgermeister selbst, der anlässlich des Christopher Street Day in Berlin vor den aktuellen Bedrohungen für die LGBT-Community warnte. Die Pride-Teilnehmenden feierten dennoch ausgelassen.
Ausgelassen und bunt verkleidet feiern in Berlin-Mitte Tausende Menschen den Christopher Street Day. Trotz Alkoholverbots und strenger Sicherheitsauflagen wegen der Corona-Pandemie tanzen die Menschen zu Techno-Bässen von mehreren Lastwagen und demonstrieren für die Rechte von Homosexuellen. Immer wieder riefen die Organisatoren des 43. Christopher Street Day in der Bundeshauptstadt über Lautsprecher dazu auf, die Maskenpflicht sowie Abstände einzuhalten. Auch die Polizei machte die Teilnehmenden unter anderem über Twitter auf die geltenden Bestimmungen aufmerksam. Viele der Feiernden trugen Mund-Nasen-Schutz in Regenbogenfarben. "Durch die Pandemie wird die diesjährige Demonstration ihren Fokus auf eine nahezu reine Demo mit Protestzug-Charakter legen", hatten die Veranstalter zuvor angekündigt.More Related News