Crash sorgt bei Ocean Race für Schock und Entsetzen
n-tv
Ein Crash, ein Schock, eine Reparatur-Nachtschicht und das Warten auf die Jury: Beim Ocean Race ist seit der Kollision zwischen Team Guyot und 11th Hour Racing nichts mehr wie es war. Der Unfall sendet Schockwellen durch das Feld. Und könnte das Rennen entscheiden.
Am Tag nach der folgenschweren Ocean-Race-Kollision vor Den Haag herrschen weiter Schock und Entsetzen im niederländischen Etappenhafen. Gleichzeitig sind Reparaturarbeiten und Jury-Prozess in Gang gesetzt, die letzten Etappe der Weltumseglung wird vorerst mit nur drei statt fünf Booten fortgesetzt. Ob das in der Gesamtwertung führende 11th Hour Racing noch einmal in das Rennen einsteigen kann, ist noch unklar.
Kurz nach dem Start zur letzten Etappe in den Zielhafen Genua hatte das Team Guyot mit dem französischen Skipper und Steuermann Benjamin Dutreux einen schweren Crash mit dem US-Team 11th Hour Racing um den deutschen Co-Skipper Robert Stanjek verursacht.
Während dabei keine Segler verletzt wurden, ist vor allem die amerikanische Yacht "Malamā" massiv beschädigt worden, als sich der spitze Bugspriet der schwarzen "Guyot" in die hintere Backbord-Rumpfseite von "Malamā" bohrte und bis ins Innere des US-Bootes vordrang. Kameras an Bord haben die Szenen aufgezeichnet.