Covid-Infektion kann wohl Diabetes auslösen
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Jedes Jahr erkranken eine halbe Millionen Menschen in Deutschland an Diabetes. Mit der Pandemie könnten es nun deutlich mehr werden. Kanadische Forscherinnen und Forschen stellen einen Zusammenhang zwischen Covid-19 und der Zuckerkrankheit fest. Eine Personengruppe ist dabei besonders gefährdet.
Diabetes mellitus ist eine Volkskrankheit in Deutschland, sowie in vielen anderen westlichen Ländern. Jedes Jahr erkranken laut dem aktuellen "Deutschen Gesundheitsbericht Diabetes 2023" hierzulande etwa eine halbe Million Erwachsene neu an Diabetes. Die Hauptursachen sind Bewegungsmangel und Übergewicht. Mit der Pandemie ist laut einer aktuellen Studie jedoch ein weiterer Risikofaktor hinzugekommen: eine Covid-19-Infektion.
Dass Corona das Diabetes-Risiko erhöht, darauf deuteten bereits frühere Studien hin. Diese waren aber entweder sehr klein oder nur auf bestimmte Personengruppen wie etwa US-Militärveteranen beschränkt und repräsentierten so womöglich nicht die allgemeine Bevölkerung.
Um einen möglichen Zusammenhang zwischen Corona und Diabetes zu untersuchen, analysierten nun Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der University of British Columbia im kanadischen Vancouver Daten von fast 630.000 Personen, die sich einem PCR-Test für Covid-19 unterzogen hatten. Studienautor Naveed Janjua und sein Team fanden dabei heraus, dass diejenigen, die positiv getestet wurden, in den folgenden Wochen und Monaten deutlich wahrscheinlicher mit Diabetes Typ 1 oder Typ 2 diagnostiziert wurden.
Öl, Gas und Kohle treiben den Klimawandel kräftig an. Durch die Nutzung dieser fossilen Brennstoffe werden laut einer Studie mehr als 37 Milliarden Tonnen CO2 in die Atmosphäre geblasen - erneut ein Rekordwert. Um jetzt noch das 1,5-Grad-Ziel zu schaffen, müssten Emissionen schon bald auf Null gesenkt werden.