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Covestro bricht der Gewinn weg
n-tv
Der Chemiekonzern Covestro kommt die volle Breitseite von den gestiegenen Preisen für Energie zu spüren. Diese konnten die Leverkusener kaum an die Kunden weitergeben. Nur knapp vermeidet der DAX-Konzern ein Abrutschen in die Verlustzone.
Hohe Rohstoff- und Energiekosten haben dem Kunststoffkonzern Covestro im Sommer zugesetzt. Bei einem Umsatzplus auf Jahressicht von 7,3 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro brach das operative Ergebnis (Ebitda) um zwei Drittel auf 302 Millionen Euro ein, wie der Konzern mitteilte. Covestro habe nur geringfügig die gestiegenen Kosten weitergeben können, hieß es.
"Trotz der signifikanten Belastungen durch die sehr hohen Energie- und Rohstoffpreise haben wir unsere selbstgesteckte Ebitda-Prognose im dritten Quartal erreicht," sagte Finanzvorstand Thomas Toepfer. "Basierend auf diesen Ergebnissen gehen wir weiterhin davon aus, unsere selbstgesteckten Ziele auch für das Gesamtjahr zu erreichen."
Unter dem Strich hielten die Leverkusener sich mit zwölf Millionen Euro knapp in der Gewinnzone, nach einem Überschuss von 472 Millionen Euro vor einem Jahr. Der freie operative Mittelzufluss, also das Geld, was im Tagesgeschäft letztlich bei Covestro hängen bleibt, sank um mehr als 90 Prozent auf 33 Millionen Euro.