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Corona-Zweitimpfung: Darum gibt es bei Biontech und Moderna stärkere Nebenwirkungen
Frankfurter Rundschau
Die körperlichen Reaktionen bei der Corona-Zweitimpfung mit Moderna oder Biontech sind stärker als bei der ersten. Woran liegt das?
Berlin – Die Impfkampagne gegen das Coronavirus* in Deutschland schreitet immer mehr voran. Mittlerweile bekommen auch immer mehr Einwohner die zweite Spritze, die bei fast allen Impfstoffen*, ausgenommen dem von Johnson & Johnson*, nötig ist. Doch gerade bei den Impfstoffen von Biontech/Pfizer* und Moderna* kommt es bei der zweiten Impfung zu stärkeren Nebenwirkungen als noch bei der Ersten. Diese Nebenwirkungen sind auch statistisch bewiesen: Laut Daten der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA kommt es bei der Erstimpfung gegen das Coronavirus mit Biontech in vier Prozent der zwischen 18 und 55-Jährigen zu Fieber, bei der zweiten Spritze sind es schon 15 Prozent. Auch bei den Nebenwirkungen Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schüttelfrost, Übelkeit und Muskelschmerzen steigt bei Biontech das Risiko: Müdigkeit tritt etwa bei 59 Prozent der Geimpften auf, bei der Erstimpfung waren es nur 47 Prozent. Die Chance auf Kopfschmerzen steigen von 42 Prozent bei der Erstimpfung auf 52 Prozent. Am Stärksten ist der Anstieg beim Schüttelfrost. Die Chance auf diesen steigt von 14 Prozent auf 35 Prozent. Bei Moderna, legen die Daten aus den USA nahe, seien die Anstiege sogar noch größer.More Related News