
Corona-Variante Omikron verbreitet sich in Europa – Israel macht Grenzen dicht
Frankfurter Rundschau
Die neue Corona-Variante B.1.1.529 wird mehrfach in Europa festgestellt. Israel schließt wegen Omikron seine Grenzen für Menschen aus dem Ausland.
Update vom Sonntag, 28.11.2021, 06.35 Uhr: In Österreich ist am Samstag ein erster Verdachtsfall der neuen Coronavirus-Variante Omikron gemeldet worden. Nach Angaben der Behörden liege im Bundesland Tirol ein positives PCR-Testergebnis vor, das mit einer Südafrikareise in Zusammenhang stehe, berichtete die österreichische Nachrichtenagentur APA. Nach der Erstprüfung durch die Virologie Innsbruck bestehe ein konkreter Verdacht, dass es sich um die neue Virus-Mutante handeln könnte, erklärten die Behörden. Die betroffene Person sei doppelt geimpft, die zweite Impfung liege aber bereits rund neun Monate zurück, hieß es weiter.
Ein Krankenhaus in Tschechien bestätigte unterdessen die Infektion einer Patientin mit der neuen Corona-Variante Omikron. Ein Krankenhaussprecher in der Stadt Liberec sagte dem tschechischen Fernsehen, die Sequenzierung im örtlichen Labor habe eine „90-prozentige Wahrscheinlichkeit“ ergeben, dass es sich um die Variante handele. „Mit Blick auf die Herkunft der Patientin und alle Umstände können wir bestätigen, dass es sich um die Variante handelt“, sagte Vaclav Ricar.
Derweil schließt Israel seine Grenzen für Ausländerinnen und Ausländer. Diese und weitere Beschränkungen beschloss das Coronavirus-Kabinett laut israelischen Medienberichten am Samstagabend (27.11.2021). Die neuen Beschränkungen sollen an diesem Sonntagabend in Kraft treten. Derzeit ist demnach in Israel ein Omikron-Fall bestätigt, sieben Fälle werden untersucht.