Corona-Variante: Diese Omikron-Symptome werden oft gemeldet
Frankfurter Rundschau
Die Corona-Variante Omikron verbreitet sich rasend schnell. Doch welche Corona-Symptome treten bei einer Infektion auf? Eine erste Auswertung liefert Antworten.
London – Nachdem lange Zeit die Delta-Variante des Coronavirus das Infektionsgeschehen weltweit bestimmt hat, sorgt seit einiger Zeit eine neue Variante dafür, dass in der Corona-Pandemie keine Entspannung in Sicht ist. Die Omikron-Variante wurde zuerst in Südafrika entdeckt und ist in Großbritannien bereits die dominierende Corona-Mutante. 60 Prozent der Neuinfektionen im Land sind nach Angaben von Gesundheitsminister Sajid Javid auf Omikron zurückzuführen.
Erste europäische Länder reagieren auf Omikron: Die Niederlande verhängen einen neuen Lockdown, Italien denkt über eine Impfpflicht für alle Beschäftigten nach und Deutschland erklärt Großbritannien zum Virusvariantengebiet, was die Einreisen von dort erschwert. Doch woran genau erkennt man, dass man mit der Omikron-Variante des Coronavirus infiziert ist? Einen ersten Anhaltspunkt gibt die ZOE Covid Symptom Study App, die in Großbritannien im März 2020 gestartet wurde, um bei der Untersuchung von Corona-Infektionen zu helfen. Personen aus aller Welt können ihre Corona-Symptome über die App melden, die Daten werden wissenschaftlich ausgewertet und veröffentlicht.
Angesichts der aktuellen Omikron-Situation haben sich die Forschenden hinter der App die verfügbaren Daten angeschaut und versucht herauszufinden, welche Corona-Symptome Personen melden, die sich mit der Omikron-Variante infiziert haben. Weil in der britischen Hauptstadt London besonders viele Omikron-Infektionen aufgetreten sind, wurden die App-Daten vom 3. bis 10. Dezember 2021 aus London für diese Auswertung genutzt, verglichen wurden sie mit dem Zeitraum vom 3. bis 10. Oktober 2021, als die Delta-Variante in London noch dominant war.