
Corona-Ursprung: Schweigendes Wildtier-Zentrum in Wuhan wirft Fragen auf
Frankfurter Rundschau
Der Umgang mit Wildtieren in China sorgt seit Beginn der Corona-Pandemie für Kritik. Ein Bericht wirft das Licht auf eine kaum bekannte Einrichtung in Wuhan.
Wuhan – Während westliche Staaten weitere Aufklärung in Bezug auf den Ursprung des Coronavirus Sars-CoV-2 fordern, wehrt sich die Volksrepublik China vehement dagegen. Die kommunistische Regierung wirft den USA vor, das Thema politisieren zu wollen und fühlt sich als Sündenbock der Pandemie dargestellt. Die G7-Staaten lassen bei der Frage, wo Corona zuerst aufgetreten ist, nicht locker. Nach dem letzten Treffen im englischen Carbis Bay forderten die großen Industrienationen in ihrer Abschlusserklärung eine „zeitnahe, transparente, von Experten geführte und wissenschaftlich basierte Studie“. Die Untersuchungen sollen von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) organisiert werden – als zweite Phase der eher vage gebliebenen Ermittlungen im Januar und Februar in China. Erste bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus waren im Dezember 2019 in der chinesischen Millionenstadt Wuhan entdeckt worden. Bis heute forderte die Pandemie knapp 4,5 Millionen Todesopfer, ein gigantischer wirtschaftlicher Schaden entstand. Ein Team von Fachleuten der WHO hatte Anfang des Jahres in Wuhan ermittelt, allerdings gab es Vorwürfe, dass die chinesische Seite nicht transparent und unzureichend kooperiert habe.More Related News