
Corona treibt Millionen weltweit zum Jobwechsel
n-tv
Laut Statistiken dürften in diesem Jahr rund 207 Millionen Menschen weltweit arbeitslos sein. Die Dunkelziffer könnte jedoch wesentlich höher liegen. Der Grund: Arbeitnehmer wandern massenhaft aus Branchen wie Gastronomie, Einzelhandel und Pflege ab - nicht nur in Deutschland.
Unzählige Menschen haben nach einem Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) ihre Prioritäten in der Corona-Pandemie neu sortiert und ihre Tätigkeitsfelder verlassen. In manchen Branchen werde es immer schwieriger, Positionen zu besetzen, sagte ILO-Generaldirektor Guy Ryder in Genf. Er nannte die Gastronomie, den Einzelhandel sowie Pflegeberufe.
Das Phänomen werde als "Covid-Klarheit" bezeichnet, sagte Ryder: Menschen seien sich in der Pandemie klar darüber geworden, dass ihre Arbeit nicht ihre Erwartungen erfülle oder sie nicht die gewünschte Anerkennung bekämen.
Viele Menschen seien aus diesen und anderen Gründen nicht aktiv auf Arbeitssuche. Die wahre Zahl der Arbeitslosen sei deshalb sicher höher als es offizielle Statistiken nahelegten. Die ILO ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen. Nach Hochrechnungen der offiziellen Statistiken dürften in diesem Jahr rund 207 Millionen Menschen weltweit arbeitslos sein, wie aus dem ILO-Bericht über Beschäftigungstrends 2022 hervorgeht. Das wäre zwar eine Verbesserung verglichen mit 2021 (214 Millionen) und 2020 (224 Millionen).

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.