Corona-Totimpfstoff von Valneva: Hersteller richtet Warnung an Ungeimpfte
Frankfurter Rundschau
Der Corona-Totimpfstoff von Valvena steht kurz vor der Zulassung. Vor allem Imfpskeptiker hoffen auf das Vakzin. Jetzt wendet sich der Hersteller an Ungeimpfte.
Frankfurt – In Deutschland sind erst 70,8 Prozent der Menschen vollständig gegen das Coronavirus geimpft (Stand: 25.12.2021). Inmitten der vierten Pandemie-Welle steigen gleichzeitig die Neuinfektionen mit Sars-CoV-2. Viele davon betreffen Ungeimpfte, oftmals aus Risikogruppen. Ein Grund, weshalb manche Menschen noch nicht gegen Corona* geimpft sind, ist, dass sie auf sogenannte Totimpfstoffe warten.
Dabei handelt es sich um Vakzine der traditionellen Art. Ein Totimpfstoff enthält lediglich abgetötete Viren und vermehrt sich nach der Impfung nicht im Körper, wie Martina Sester, Professorin für Immunologie an der Universität des Saarlandes, gegenüber dem BR erklärt.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung definiert Totimpfstoffe wie folgt: „Totimpfstoffe enthalten abgetötete, also nicht mehr vermehrungsfähige Krankheitserreger. Hierzu zählt man auch solche Impfstoffe, die nur Bestandteile oder einzelne Moleküle dieser Erreger enthalten. Je nach Art der Herstellung und dem Grad der Aufreinigung spricht man von Ganzvirus-, Spalt- oder Untereinheiten- (Subunit-) Impfstoffen. Beispiele sind Impfstoffe gegen Hepatitis A (Ganzvirus-) und Influenza (Spalt- und Subunit-Impfstoffe).“