Corona-Studie: Jugendliche leiden heftig - starker Anstieg depressiver Symptome
RTL
Besonders bei 16- bis 19-Jährigen ist das Auftreten depressiver Symptome laut einer Studie in der Corona-Pandemie deutlich angestiegen. Die Studie des...
Besonders bei 16- bis 19-Jährigen ist das Auftreten depressiver Symptome laut einer Studie in der Corona-Pandemie deutlich angestiegen. Die Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) stellten Wissenschaftler am Mittwoch in Wiesbaden vor. Insgesamt sei der Anteil von Kindern und Jugendlichen mit depressiven, klinisch relevanten Symptomen von 10 Prozent auf 25,2 Prozent gestiegen. Besonders Mädchen zwischen 16 und 19 Jahren berichteten den Forschern den Angaben zufolge deutlich häufiger als vor der Pandemie von depressiven Symptomen. +++ Alle aktuellen Informationen zum Coronavirus finden Sie in unserem Live-Ticker auf RTL.de +++ Elf Millionen Kinder und Jugendliche waren laut den Studien-Autoren schätzungsweise von Kita- und Schulschließungen betroffen. Der Blick auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in der Corona-Pandemie muss nach Einschätzung der Experten ebenso wichtig sein wie das Schließen von Bildungslücken. "Kontakte mit Gleichaltrigen, Lebensfreude und altersgerechte Erlebnisse in Sport, Freizeit oder Reisen sind daher zukünftig zentral, nicht nur Nachhilfeangebote", heißt es in der Studie. Psychisch gesunde und selbstsichere Kinder könnten mögliche Lernrückstände besser aufholen, erklärten die Experten. Hilfreich seien etwa Programme, die Kindern aus sozial schwachen Familien die Teilnahme an Ausflügen und Schulfahrten finanzierten.More Related News