Corona stürzt Millionen in Depression
Die Welt
Weltweit haben durch die Corona-Krise Depressionen um 28 Prozent zugenommen, wie aus einer Studie hervorgeht. In Deutschland lag die Zuwachsrate bei 17 Prozent. Besonders eine bestimmte Altersgruppe ist betroffen.
Die Zahl psychischer Erkrankungen hat durch die Corona-Pandemie weltweit enorm zugenommen. Im Covid-Jahr 2020 gab es laut einer Studie geschätzte 53 Millionen Fälle von schweren depressiven Störungen und 76 Millionen Fälle von Angststörungen zusätzlich, die auf die Viruskrise zurückzuführen sind.
Das entspreche global einer Steigerung von 28 beziehungsweise 26 Prozent, schreiben Forscher der australischen Universität von Queensland und der Universität von Washington im Fachmagazin „The Lancet“. Regierungen in aller Welt müssten dem Trend dringend gegensteuern, so die Forscher.