Corona-Regeln: Wetteraukreis darf noch mehr lockern
n-tv
Friedberg (dpa/lhe) - Der Wetteraukreis kann angesichts noch einmal gesunkener Corona-Zahlen als erste Region in Hessen weitergehende Lockerungen im Alltag umsetzen. Ab Freitag (21. Mai) gelten die Regelungen der zweiten Stufe des Öffnungskonzeptes des Landes, wie ein Kreissprecher am Donnerstag in Friedberg mitteilte. Möglich wird das, weil der Kreis fünf Tag in Folge unter einer Inzidenz von 50 lag. Das Stufenkonzept sieht schrittweise Lockerungen in der Pandemie vor. Die erste Stufe mit den ersten Erleichterungen hatte der Kreis bereits Anfang der vergangenen Woche erreicht.
Von Freitag an gilt in der zweiten Stufe unter anderem: In der Wetterau dürfen sich zwei Haushalte oder zehn Personen privat treffen, wobei Geimpfte, Genesene und Kinder unter 14 Jahren nicht mitzählen. An den Schulen ist, verbunden mit einer Testpflicht zweimal pro Woche, Präsenzunterricht wieder möglich. Geschäfte sind - mit Zugangsbeschränkung, aber ohne Anmeldung - geöffnet und es gilt die Maskenpflicht, ein negativer Testnachweis wird empfohlen. Lokale dürfen - unter Auflagen für Gäste und Mitarbeiter - nicht nur ihre Außenbereiche öffnen, sondern auch Innenräume. Weist ein Kreis oder eine kreisfreie Stadt eine Inzidenz von über 100 auf, greift die Bundesnotbremse mit entsprechenden Beschränkungen. Liegt eine Kommune an fünf Tagen in Folge darunter, werden ab dem übernächsten Tag Regelungen gelockert. Dann gilt die erste Stufe des Corona-Konzeptes des Landes. Die zweite Stufe mit weiteren Lockerungen ist erreicht, wenn die Kreise weitere 14 Tage unter dem Wert 100 bleiben oder fünf Tage nacheinander eine Inzidenz von unter 50 aufweisen. Mit der Inzidenz wird die Zahl der Infektionen pro 100 000 Einwohner an sieben aufeinanderfolgenden Tagen erfasst.More Related News