Corona-Regeln: Viele Betriebe bleiben bei Außengastronomie
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Potsdam (dpa/bb) - Die neuen Corona-Regeln für die Brandenburger Gastronomie haben in vielen Betrieben zu Verärgerung geführt. Denn die Testpflicht für die Gäste in der Außengastronomie entfällt seit Donnerstag nur dann, wenn der Wirt keine Plätze in den Innenräumen anbietet. Angesichts des sonnigen Wetters haben sich daher viele Betriebe entschlossen, zunächst nur Plätze auf den Terrassen anzubieten, wie eine dpa-Umfrage ergab.
So etwa im Fischrestaurant "Zur alten Aalreuse" in Burg im Spreewald. Dort hat man für die neuen Regelungen für die Außen- und Innengastronomie wenig Verständnis. "Das ist ein bisschen albern", sagte Inhaber Raimund Schulz am Donnerstag. "Was passiert denn, wenn es draußen regnet? Dann muss ich die Gäste nach Hause schicken." Sein Restaurant hat eine Außenterrasse mit 50 Plätzen, im Innenraum finden ebenfalls 50 Gäste Platz. Schulz will sich angesichts des guten Wetters auf den Außenbereich konzentrieren. "Die Leute wollen eh alle am Wasser sitzen." Ebenso sieht es Stefanie Zander vom Potsdamer Traditionslokal "Otto Hiemke". "Wir haben uns sehr über diese unsinnige Regelung geärgert und werden zunächst nur auf der Terrasse öffnen", sagte sie auf Anfrage. Denn die Erfahrung seit Pfingsten habe gezeigt, dass eine Testpflicht die Kunden abschrecke. "Die sagen dann: "Für ein Bier mache ich jetzt keinen Test"", sagte Zander. "Und das kann ich auch verstehen." Falls es regnet, dürften sich die Gäste im "Hiemke" zumindest kurz unterstellen, sagte Zander.Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.