
Corona-Pille wirkt weniger als erhofft
n-tv
Die EMA unterstützt seinen Einsatz in Notfällen: Das Covid-19-Medikament Molnupiravir von Merck soll das Risiko einer schweren Erkrankung senken. Erste Studienergebnisse deuteten auf eine Reduzierung um 50 Prozent hin - doch die Wirksamkeit liegt wohl deutlich darunter.
Das US-Pharmaunternehmen Merck hat sich von seinem Corona-Medikament Molnupiravir eine deutliche Reduzierung schwerer Krankheitsverläufe versprochen. Basierend auf Zwischenergebnissen von Studien hatte der Konzern der US-Arzneimittelaufsichtsbehörde FDA eine Wirksamkeit von 50 Prozent gemeldet. Nach Abschluss der Studien zeigt sich jedoch, dass Molnupiravir eine schwere Erkrankung weniger effektiv verbeugt, nämlich nur zu 30 Prozent.
Die EU-Arzneimittelbehörde EMA unterstützte bereits Mitte November den Einsatz von Molnupiravir für Covid-Notfälle. Die Tabletten des US-Pharmariesen MSD könnten zur Behandlung nicht beatmungspflichtiger Covid-19-Patienten eingesetzt werden, bei denen ein erhöhtes Risiko bestehe, schwer zu erkranken, erklärte die EMA. Damit kann das Medikament noch vor seiner Zulassung eingesetzt werden. Die FDA prüft derzeit eine Notfallzulassung von Molnupiravir.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.