Corona-Lockdown nach Silvester? Lauterbach und Wieler mit klarer Ansage
Frankfurter Rundschau
Nach dem Corona-Gipfel stellen sich Gesundheitsminister Karl Lauterbach und RKI-Chef Lothar Wieler zusammen den Fragen der Presse.
+++ 14.45 Uhr: Auch zum Thema Lockdown äußerten Lauterbach und Wieler. Wann man auf „Notfallpläne“ zurückgreife, könne man jetzt noch nicht sagen. Bereits vor der Pressekonferenz hatte Lauterbach erklärt, es gebe „keine rote Linie“, die nicht überschritten werden dürfe. „Wir schließen nichts aus. Wir erwägen alles, wenn es notwendig ist. Jetzt ist der Punkt nicht gegeben“, so der Gesundheitsminister auf der Pressekonferenz am Mittwoch.
Der Präsident des Robert Koch-Instituts schloss sich der Meinung Lauterbachs an. Man könne nicht prognostizieren, wann ein Lockdown nötig sein wird. Es bedürfe einer stetig neuen Einschätzung der Corona-Lage. Zu behaupten, im Januar müsse man einen harten Lockdown fahren, wäre reine Spekulation, so Wieler. Ausschließen konnte beide einen Lockdown im neuen Jahr nicht.
Update vom Mittwoch, 22.12.2021, 13.45 Uhr: Wie steht es um Deutschland in der aktuellen Corona-Situation? Wie ist die Lage zwischen dem RKI und Gesundheitsminister Lauterbach nach den gestrigen Vorfällen vor dem Corona-Gipfel? Und muss Deutschland angesichts der Omikron-Variante schon bald mit einem Lockdown rechnen? Um unter anderem diese Fragen ging es in der heutigen Pressekonferenz mit Karl Lauterbach, RKI-Chef Lothar Wieler und dem Vorstandsvorsitzenden der Kassenärztlichen Bundesvereinigung Andreas Gassen.