Corona-Landesverordnung soll unverändert in Kraft treten
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalt sieht nach den jüngsten Bund-Länder-Gesprächen zunächst keinen Bedarf, die von Donnerstag an geltende Corona-Landesverordnung erneut anzupassen. "Wir haben einfach alles jetzt ausgereizt", sagte Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD) am Dienstag nach der Schalte. Die Landesregierung hatte erst am Montag neue Maßnahmen wie die Schließung von Diskotheken und Clubs beschlossen.
In der Verordnung wird empfohlen, dass sich Geimpfte und Genesene mit höchstens zehn Menschen treffen sollen. Dabei solle es zunächst bleiben, sagten Grimm-Benne und Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU). Die Landesregierung hätte aber "alle Optionen nachzusteuern", sagte Haseloff.
Angesichts der Gefahr durch die Virusvariante Omikron hatten sich die Ministerpräsidenten der Länder mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zu möglichen Maßnahmen beraten. Unter anderem wurden in der Runde Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genese beschlossen. Diese sollen sich demnach spätestens ab dem 28. Dezember nur noch mit maximal zehn Personen treffen dürfen.