Corona-Kritiker demonstrieren spontan in Potsdam
n-tv
Potsdam (dpa/bb) - Eine kleine Gruppe von Kritikern der Corona-Bestimmungen hat am Samstagnachmittag spontan in Potsdam demonstriert. Die rund 30 Menschen wollten "offensichtlich" nach Berlin, wie ein Polizeisprecher am Sonntag erklärte. Weil die Demonstration dort verboten wurde, seien sie am Potsdamer Hauptbahnhof ausgestiegen und hätten eine Eilversammlung angemeldet. Mit Plakaten und in Begleitung von 17 Polizeibeamten seien sie zum Landtag und am Abend zurück zum Hauptbahnhof gelaufen. Laut dem Sprecher hielten die Demonstranten die Corona-Regeln ein, Festnahmen oder Zwischenfälle gab es nicht. Zuvor hatte die "Märkische Allgemeine" berichtet.
In Berlin war die Polizei am Samstag im Großeinsatz gewesen, um das Verbot der Demonstration gegen die Corona-Politik durchzusetzen. Es kam trotzdem zu Ansammlungen von einigen Hundert Menschen und auch zu Festnahmen. Unterm Strich blieb das Demonstrationsgeschehen weitgehend friedlich. In Brandenburg hatte die Polizei hingegen trotz der Lockerungen von Corona-Bestimmungen an vielen Orten verhältnismäßig wenig zu tun. Der Sprecher sprach von einem "völlig unspektakulären, ruhigen Wochenende". Im Vergleich zum Samstag vergangener Woche habe die Polizei deutlich weniger Ruhestörungen, Körperverletzungen oder Verstöße gegen die Corona-Auflagen registriert.Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.