
Corona-Krise: Sechs Kommunen bitten Bundeswehr im Hilfe
n-tv
Jetzt müssen Soldaten wieder an die Corona-Front. Weil die Infektionszahlen explodieren, haben bislang sechs der acht Landkreise und kreisfreien Städte in MV die Bundeswehr um Hilfe gebeten. Die ersten Kräfte sind schon im Einsatz.
Schwerin (dpa/mv) - Die in bisher ungekannte Höhen steigenden Corona-Infektionszahlen und die wieder anlaufende Impfkampagne überfordern die Gesundheitsämter. Sechs der acht Landkreise und kreisfreien Städte in Mecklenburg-Vorpommern haben deshalb per Amtshilfeersuchen in den letzten Tagen um Unterstützung der Bundeswehr gebeten.
Amtshilfeersuchen seien bislang aus den Landkreisen Nordwestmecklenburg, Ludwigslust-Parchim, Vorpommern-Greifswald, Mecklenburgische Seenplatte und Vorpommern-Rügen sowie aus der Hansestadt Rostock eingegangen, teilte ein Sprecher des Landeskommandos Mecklenburg-Vorpommern der Bundeswehr am Dienstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Bisher leisteten 47 Soldaten im Nordosten Amtshilfe. Weitere 12 Soldaten begännen mit der Unterstützung am kommenden Montag. Anträge zur Unterstützung mit weiteren 39 Soldaten befänden sich in der Ressourcenprüfung. Die Soldatinnen und Soldaten unterstützen den Angaben zufolge die Gesundheitsämter bei der Kontaktnachverfolgung und werden in mobilen Impfteams, Impfzentren sowie in mobilen Abstrichteams eingesetzt.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: