
Corona kostet Airlines 200 Milliarden Dollar
n-tv
Nach dem Corona-Horrorjahr 2020 geht es den Fluggesellschaften wieder besser. Doch die Zeit der Verluste ist noch nicht zu Ende. Auch für das kommende Jahr stellt sich die Industrie unterm Strich noch auf rote Zahlen ein.
Die Corona-Pandemie wird der Luftfahrt-Branche nach Verbandsschätzungen Verluste von mehr als 200 Milliarden Dollar eintragen. Für dieses Jahr sei noch mit einem Minus von 52 Milliarden Dollar (derzeit 44,7 Mrd Euro) zu rechnen, sagte der Generaldirektor des globalen Airline-Verbandes IATA, Willie Walsh. Zugleich sei der Tiefpunkt der Krise überschritten. Für das kommende Jahr erwartet die Organisation noch rote Zahlen von rund zwölf Milliarden Dollar, bis die Industrie 2023 unterm Strich wieder mit Gewinn arbeiten werde.
Im vergangenen Jahr mit dem drastischen Einbruch des Luftverkehrs verbuchten die Fluggesellschaften nach IATA-Zahlen weltweit noch einen Verlust von 138 Milliarden Dollar. Die Airlines hätten 243 Milliarden Dollar an staatlicher Unterstützung bekommen, von denen rund 110 Milliarden zurückgezahlt werden müssten. Walsh schränkte zugleich ein, dass auch im kommenden Jahr nicht alle Airlines gleichermaßen von der Erholung profitieren werden. So werde der internationale Luftverkehr weiterhin geringer sein als früher.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.