Corona: Ist die Lambda-Variante wirklich so gefährlich?
Frankfurter Rundschau
Fachleute aus Japan untersuchen die Lambda-Variante des Coronavirus und schreiben ihr ein höheres Ansteckungsrisiko zu. Ein Experte widerspricht und übt heftige Kritik.
Frankfurt – Die Corona-Pandemie hat Deutschland und die ganze Welt weiter fest im Griff. Nach einigen Wochen mit niedrigeren Fallzahlen steigt die 7-Tage-Inzidenz in der Bundesrepublik wieder stetig an. Dieses Phänomen ist auch auf die hochansteckenden Delta-Variante des Coronavirus* zurückzuführen. Doch Delta ist nicht die einzige Virus-Mutante, die gefährlicher scheint als die ursprüngliche Variation. Inzwischen beobachtet die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine Vielzahl an Virus-Variationen in verschiedenen Teilen der Welt. In den USA kursieren beispielsweise Delta, Epsilon und Iota, in Südamerika dagegen Gamma und Lambda. Gerade die letztgenannte Mutation sorgt derzeit für Aufsehen. Denn Lambda wurde ebenfalls bereits in Europa nachgewiesen*. Doch wie gefährlich ist Lambda wirklich? Ein Cambridge-Physiker hat sich nun in die Debatte eingebracht. Bisher stuft die WHO die Lambda-Mutante lediglich als „Variante von Interesse“ ein. Als „besorgniserregend“ gelten im Vergleich dagegen Alpha, Beta, und Delta. Fachleute aus Japan forderte zuletzt im Rahmen einer vorveröffentlichten und noch nicht von unabhängigen Expert:innen geprüften Studie, Lambda ebenfalls zur Liste der gefährlicherer Varianten hinzuzufügen.More Related News