Corona-Inzidenz landesweit gestiegen: Eichsfeld nun Hotspot
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Die Menschen im Landkreis Eichsfeld müssen sich auf strengere Corona-Maßnahmen einstellen. Seit Samstag gilt der Kreis wegen steigender Infektions- und Hospitalisierungszahlen laut Thüringer Frühwarnsystem als "Hotspot-Region 3+", wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Damit ist dort unter anderem 2G in Gaststätten und eine Sperrstunde ab 24.00 Uhr vorgesehen sowie eine Reduzierung der Personenzahl bei Veranstaltungen.
In dem Landkreis liegt die Corona-Inzidenz seit mehr als drei Tagen über dem als kritisch definierten Wert von 1500 und lag am Samstag bei 1575,5. Außerdem liegt die regionale Hospitalisierungsinzidenz seit drei Tagen höher als 12,0. Am Samstag betrug die Zahl der wöchentlichen Klinikaufnahmen je 100.000 Einwohner dort 18,1.
Erst wenn einer der beiden kritischen Werte wieder für sieben Tage unterschritten wird, ist laut Frühwarnsystem das Aufheben der Hotspot-Regeln vorgesehen. Zum 1. März soll jedoch für Thüringen eine neue Verordnung mit weitgehenden Lockerungen kommen.
Auch der Saale-Holzland-Kreis lag am Samstag den dritten Tag in Folge über der Schwelle von 1500 wöchentlichen Neuinfektionen je 100.000 Einwohner und verzeichnete einen Wert von 1723,1. Allerdings lag die Hospitalisierungsinzidenz dort lediglich bei 3,6, weswegen zunächst keine strengeren Regeln gelten.