Corona-Inzidenz in Sachsen-Anhalt leicht gesunken
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - Die Corona-Inzidenz in Sachsen-Anhalt ist leicht gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen am Freitag mit 1552,2 an. Am Donnerstag hatte der Wert noch bei 1574,6 gelegen. Bundesweit geht die Inzidenz seit Tagen zurück und betrug zuletzt 1371,7 (Vortag: 1385,1).
Die Zahlen haben allerdings im Moment nur begrenzte Aussagekraft. Experten gehen von einer hohen Zahl von Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Testkapazitäten und Gesundheitsämter sind demnach vielerorts am Limit, Kontakte werden nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem dürfte die Zahl der Menschen steigen, die ihre Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigen lassen - die Infektion fließt damit nicht in die offizielle Statistik ein.
Das mit Abstand stärkste Infektionsgeschehen weist in Sachsen-Anhalt trotz leichtem Rückgang des Werts weiterhin die Landeshauptstadt Magdeburg mit einer Inzidenz von 2280,1 aus. Den niedrigsten im Bundesland meldete am Freitag der Landkreis Stendal mit 981,1.
Binnen 24 Stunden wurden laut RKI 6874 Neuinfektionen registriert sowie acht neue Todesfälle. Seit Beginn der Pandemie sind im Land 4699 Corona-Patienten gestorben.