Corona-Inzidenz im Nordosten sinkt
n-tv
Rostock (dpa/mv) - In Mecklenburg-Vorpommern ist die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen deutlich gesunken. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock meldete am Dienstag 676 nachgewiesene Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Damit lag der Wert für Mecklenburg-Vorpommern, das wochenlang die höchste Inzidenz aller Bundesländer aufgewiesen hatte, nur noch minimal über dem bundesweiten Durchschnitt. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert am Dienstagmorgen mit 669,9 an.
Am Montag hatte die Sieben-Tage-Inzidenz im Nordosten noch bei 896,5 und vor einer Woche bei 1188,1 Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner pro Woche gelegen. Bei den Werten ist jedoch zu berücksichtigen, dass während der Oster-Feiertage weniger Meldungen eingingen und Nachmeldungen zu erwarten sind. Insgesamt verzeichnete das Lagus am Dienstag 1130 neue Infektionsnachweise - nach 704 am Vortag. Am Dienstag der Vorwoche waren es 3558. Ein Vergleich von Tageswerten wird Experten zufolge zunehmend schwierig. Tendenziell hält aber der Rückgang der gemeldeten Neuinfektionen im Land seit Ende März an.
In den Kliniken des Landes wurden laut Landesamt am Dienstag 512 an Covid-19 erkrankte Patienten behandelt, 12 weniger als am Vortag und 58 weniger als vor einer Woche. Auf den Intensivstationen lagen 50 Patienten. Das waren 4 weniger als am Tag zuvor und 18 weniger als vor einer Woche.
Das Amt meldete 13 weiteren Todesfälle. Die Zahl der seit Beginn der Pandemie an oder im Zusammenhang mit Corona gestorbenen Menschen erhöhte sich damit im Land auf 2124.