Corona-Inzidenz im Nordosten deutlich gesunken
n-tv
Rostock (dpa/mv) - Im Nordosten ist die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen weiter gesunken. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) meldete am Mittwoch 1547,8 nachgewiesene Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Vor einer Woche lag der Wert noch bei 2025,4. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Mittwochmorgen eine bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz von 1322,2.
Das Lagus verzeichnete am Mittwoch 4105 neu nachgewiesene Infektionen, eine Woche zuvor waren es 6053. In den Krankenhäusern des Landes wurden den Angaben zufolge 624 coronainfizierte Patienten behandelt, 18 weniger als am Vortag. Auf den Intensivstationen lagen demnach unverändert 69 Patienten, 10 weniger als am Dienstag. Das Amt meldete zudem 5 weitere Todesfälle. Die Zahl der seit Beginn der Pandemie an oder im Zusammenhang mit Corona gestorbenen Menschen erhöhte sich somit auf 2049.
Die für Schutzmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz - also die Zahl der in Krankenhäusern neu aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche - gab das Lagus mit 9,1 an. Dies ist eine Zunahme um 0,7 Punkte im Vergleich zum Dienstag.
Die Impfquoten im Nordosten sind weiterhin nahezu unverändert. Nach Angaben des RKI betrug die Quote der mindestens einmal Geimpften 74,4 Prozent. Den vollständigen Grundschutz nach in der Regel zwei Spritzen haben 74,5 Prozent. 56,9 Prozent der Bevölkerung haben mittlerweile eine Auffrischungsimpfung bekommen. Die Werte liegen jeweils unter dem bundesweiten Durchschnitt.