
Corona-Impfung muss nicht für immer piksen
n-tv
Alle gerade zugelassenen Corona-Impfstoffe werden in den Oberarmmuskel gespritzt. In der Zukunft sind aber auch Gaben wie mit einem Asthma- oder Nasenspray denkbar. Sogar Tabletten wären möglich. Noch steckt vieles davon aber in den Anfängen.
Bisher muss man für eine Corona-Impfung eine oder sogar zwei Spritzen ertragen. Inzwischen arbeiten Pharmafirmen aber nicht nur an weiteren Impfstoffen, sondern auch an Vakzinen, die nicht gespritzt werden müssen. Dabei geht es nicht nur um die Vermeidung von Unannehmlichkeiten, Experten glauben, dass ein Impfstoff, der als Spray oder vielleicht als Tablette verabreicht wird, bei vielen Menschen Vorbehalte gegen eine Impfung überwinden könnte. Bei der Entwicklung von inhalativen Impfstoffen ist ein chinesischer Hersteller bereits gut vorangekommen. In einer Phase-1-Studie wurde der aerolisierte Vektorimpfstoff im Zhongnan Hospital im chinesischen Wuhan an gesunden Probanden getestet. Die Ergebnisse wurden jetzt im Fachmagazin "The Lancet" veröffentlicht. Demnach wurden die inhalierten Impfstoffgaben von den Teilnehmern gut vertragen und erzielten eine gute immunologische Wirkung. Die beteiligten Forschenden regen an, dass die Inhalationsimpfung auch als Boosterimpfung nach der Erstimpfung mit einem gespritzten Impfstoff infrage kommt. Dafür seien aber noch weitere Studien nötig.More Related News

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