
Corona-Impfung: Mögliche Reaktionen nach der Drittimpfung
Frankfurter Rundschau
Welche Nebenwirkungen treten bei Corona-Drittimpfungen auf? Eine Studie aus den USA bietet Antworten.
Atlanta – Bereits seit September können sich Risikopatient:innen eine Drittimpfung gegen das Coronavirus* geben lassen. Am Montag (4.10.2021) hat die Europäische Arzneimittelbehörde EMA die Auffrischungsimpfungen mit dem mRNA-Impfstoff von Biontech/Pfizer* empfohlen. Sie kommen vor allem für Personen mit geschwächtem Immunsystem infrage und sind 28 Tage nach der zweiten Impfung möglich.
Auch Menschen ohne Immunschwäche zwischen 18 und 55 Jahren können laut EMA die Drittimpfung erhalten, jedoch soll nach der zweiten Dosis mindestens sechs Monate gewartet werden. Beim Impfstoff von Moderna* wertet die EMA noch Daten zur Drittimpfung aus. In Deutschland haben bereits knapp 675.000 Menschen die Corona-Drittimpfung erhalten, nachdem die Stiko eine Empfehlung für immungeschwächte Personen abgegeben hatte.
Die USA* sind bei den Corona-Drittimpfungen schon weiter. Etwa 2,21 Millionen Menschen sind demnach bereits dreimal gegen das Coronavirus geimpft. 12.591 Personen haben sich an einer Studie der amerikanischen Gesundheitsbehörde Center für Disease Control and Prevention (CDC) beteiligt, die am 1. Oktober 2021 veröffentlicht wurde. Ziel war, mehr zu den möglichen Nebenwirkungen der Corona-Drittimpfung zu erfahren. Dazu haben die Teilnehmenden im Zeitraum vom 12. August 2021 bis zum 16. September mögliche Nebenwirkungen in der App V-Safe gemeldet.