
Corona-Impfung für Kinder und Jugendliche: Was Bund und Länder planen
Frankfurter Rundschau
Wird es schon bald Corona-Impfangebote für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren geben? Der Bund macht Druck, die Stiko bleibt zurückhaltend.
Frankfurt/Berlin – Heute beraten die Gesundheitsminister und -ministerinnen der 16 Bundesländer über das weitere Vorgehen in der Impfkampagne gegen das Coronavirus. Im Fokus der Gespräche stehen sogenannte Auffrischungsimpfungen, also eine dritte Dosis, sowie mögliche Impfangebote für Kinder und Jugendliche. Entsprechende Pläne sollen am Montag (2. August 2021) beschlossen werden, wie das ARD*-Hauptstadtstudio in Berlin berichtet. Die Politik würde damit die Ständige Impfkommission (Stiko) umgehen, die keine Empfehlung der Corona-Impfstoffe für Kinder und Jugendliche herausgegeben hat, sondern sie nur auf Risikofälle begrenzt. Eine Corona-Impfung für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren ist schon seit geraumer Zeit ein heiß diskutiertes Thema. „Es ist genug Impfstoff für alle Altersgruppen da: Wer will, kann sich impfen lassen“, schrieb Bundesgesundheitsminister Jens Spahn* (CDU*) am Samstag bei Twitter. „900.000 der 12- bis 17-Jährigen sind geimpft, jeder 5. dieser Gruppe hat eine Erstimpfung erhalten.“More Related News