Corona: Impfen trotz Risiko einer Herzmuskelentzündung?
DW
Laut Statistik bekommen Jungen eher eine Herzmuskelentzündung nach einer mRNA-Impfung als dass sie mit COVID ins Krankenhaus müssen. Trotzdem raten Gesundheitsexperten zur Impfung - auch wegen Long-COVID.
Impfen oder nicht? Diese Entscheidung müssen Eltern nicht nur für sich selber, sondern auch für ihre minderjährigen Kinder treffen. Als Entscheidungshilfe hatte sich die Ständige Impfkommission (STIKO) erst Mitte August - nach massivem Druck auch aus der Politik - für eine generelle Impfempfehlung für 12- bis 17-Jährige ausgesprochen. Zuvor hatte das Fachgremium Corona-Impfungen nur für Jugendliche mit Vorerkrankungen wie Diabetes empfohlen. Für Verwirrung sorgt nun eine neue statistische Studie aus den USA, wonach das Risiko einer Herzmuskelentzündung (Myokarditis) nach einer Impfung mit BioNTech/Pfizer für Jungen mehr als sechsmal höher ist als das Risiko, schwer an COVID-19 zu erkranken.