
Corona-Gipfel sammelt Milliarden-Hilfen
n-tv
Corona ist längst nicht mehr das dominierende Thema. Doch Kanzler Scholz warnt bei einem internationalen Gipfel vor falschen Schlüssen. Am Ende stehen für den weltweiten Kampf weitere drei Milliarden Dollar bereit.
Beim zweiten internationalen virtuellen Corona-Gipfel haben die Teilnehmer nach US-Angaben zusätzliche Finanzmittel in Höhe von mehr als drei Milliarden Dollar (knapp 2,9 Milliarden Euro) zugesagt. Davon seien mehr als zwei Milliarden Dollar für den sofortigen Kampf gegen die Pandemie vorgesehen und 962 Millionen Dollar für einen neuen Fonds der Weltbank zur Pandemievorsorge, erklärte das Weiße Haus. Staats- und Regierungschefs wie Bundeskanzler Olaf Scholz mahnten an, bei den Anstrengungen gegen Corona nicht nachzulassen.
"In unserer Wahrnehmung mag die Pandemie vorüber sein", sagte Scholz in einer Videoansprache. So dominiere der Ukraine-Krieg die Schlagzeilen, viele Menschen seien zudem inzwischen "müde", über Corona zu lesen. "In der rauen Wirklichkeit aber ist die Pandemie keineswegs vorbei." Weltweit seien schon mehr als 6,2 Millionen Menschen an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. "Aktuelle Ausbrüche und neue besorgniserregende Virusvarianten verdeutlichen das Risiko, dass sich die Pandemie noch länger hinzieht." Nötig seien deswegen unter anderem mehr Finanzmittel, um Menschen weltweit impfen zu können. Es gebe noch eine "erhebliche Finanzierungslücke, die wir gemeinsam schließen müssen", sagte der Kanzler weiter.
Auch US-Präsident Joe Biden warnte, es gebe noch "so viel zu tun." "Diese Pandemie ist nicht vorbei", fügte Biden hinzu. "Wir alle müssen mehr tun. Wir müssen all jene ehren, die von uns gegangen sind, indem wir alles uns Mögliche tun, um so viele Todesfälle wie möglich zu verhindern."

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.

Eine Kollision, Explosionen, Feuer - und womöglich katastrophale Folgen für die Umwelt: Wegen eines Schiffsunglücks vor der britischen Nordseeküste läuft seit Montagvormittag ein Großeinsatz. Warum der Frachter "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ AG gegen den vor Anker liegenden Öltanker "Stena Immaculate" prallte, ist noch unklar. Was bislang über die Schiffskollision bekannt ist: