
Corona-Gipfel Live: Neue Beschlussvorlage – Erster Ministerpräsident wird deutlich
Frankfurter Rundschau
Am Mittwoch (16.02.2022) tagt der Corona-Gipfel von Bund und Ländern, um mögliche Lockerungen zu besprechen. Karl Lauterbach fordert diese jedoch „mit Augenmaß“.
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+++ 09.20 Uhr: Laut der neuesten Beschlussvorlage des Corona-Gipfels soll eine Änderung des Genesenen-Status beschlossen werden. Nach der Verkürzung des Status durch das RKI halten die Bundesländer offenbar eine Verlängerung des Genesenenstatus auf sechs Monate für Ungeimpfte beziehungsweise auf neun Monate für zweifach Geimpfte für notwendig.
+++ 09.15 Uhr: Die von der Union geführten Bundesländer wollen auf dem Corona-Gipfel offenbar ein Impfregister durchsetzen. Das geht aus einem neuen Entwurf der sogenannten B-Seite hervor. Konkret wird eine systematisierte Datenerfassung für Corona-Impfungen gefordert. Eine solche hatte bereits der Expertenrat Ende Januar gefordert.
+++ 09.00 Uhr: Kurz vor Beginn des Corona-Gipfels am Mittwoch kursieren zahlreiche Meldungen zu möglichen Lockerungen in Deutschland. Insbesondere die zweite Beschlussvorlage der Bund-Länder-Beratungen befeuert diese (s. Update v. 15.02.2022, 23.00 Uhr). Hendrik Hendrik Wüst geht das offenbar zu schnell. Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen hat am Mittwochmorgen im Deutschlandfunk vor voreiligen Lockerungen gewarnt. „Wir brauchen die Stufen, wir sollten nicht hopplahopp alles über Bord werfen, was sich in den letzten Monaten als Schutzmechanismus bewährt hat“, so Wüst. „Öffnung“ und „Achtsamkeit“ zu verbinden, müsse das Ziel sein.
Als Basisschutz seien die Masken- und Abstandspflicht sowie die Tests wichtig, betonte er. „Wir sollten uns auch zwischen den Stufen immer mal 14 Tage Zeit nehmen und in beide Richtungen schauen, ob es gelingt oder ob es eben auch nicht gelungen ist, ob man vorsichtiger sein muss“, erklärte Wüst.