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Corona-Fallzahlen in Deutschland: RKI meldet steigende Inzidenz
Frankfurter Rundschau
Das RKI veröffentlicht täglich die Daten zur aktuellen Corona-Lage in Deutschland. Wie entwickeln sich Inzidenz und Neuinfektionen aktuell?
Berlin - Auch am fünften Tag in Folge hat das Robert Koch-Institut (RKI) einen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz zu vermelden. Das Institut gab den Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Montag (07.03.2022) mit 1259,2 an. Zum Vergleich: Am gestrigen Sonntag betrug der Wert 1231,1. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1238,2.
Der Wert beziffert die Zahl der Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner im Zeitraum von sieben Tagen.
Wie das RKI unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter weiter mitteilte, lag die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen binnen 24 Stunden bei 78.428. Am Vortag waren 116.889 Neuinfektionen gemeldet worden, vor einer Woche waren es 62.349. Die Gesamtzahl der registrierten Ansteckungsfälle in Deutschland seit Beginn der Corona-Pandemie erhöhte sich auf 15.869.417.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 24 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es ebenfalls 24 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 15 869 417 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem gibt es nach Einschätzung des Laborverbands ALM inzwischen eine größere Zahl von Menschen, deren Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigt wird - diese Infektionen fließen damit nicht in die offiziellen Statistiken ein.