![Corona-Fake-News: Stars verlassen Spotify nach Missinformationen auf Podcast von Joe Rogan](https://www.fr.de/bilder/2022/01/31/91272650/27984651-musiker-niel-young-und-podcaster-und-comedian-joe-rogan-3wBUc7uS89ef.jpg)
Corona-Fake-News: Stars verlassen Spotify nach Missinformationen auf Podcast von Joe Rogan
Frankfurter Rundschau
Podcaster Joe Rogan verbreitet Fehlinformationen über das Coronavirus. Nachdem Star-Musiker aus Protest Spotify verlassen hatten, reagierte der Konzern.
Stockholm – Joe Rogan, der weltbekannte Podcaster und Comedian war schon immer für Schlagzeilen oder den ein oder anderen mittelgroßen Eklat zu haben. Diesmal scheint sich die Sache jedoch nicht im Sande zu verlaufen. Im Gegenteil – Mit ihrem ganzen Gewicht kämpfen die Musiker Neil Young und Joni Mitchell* gegen Corona*-“Lügen“, die ihrer Meinung nach in einem populären Spotify-Podcast verbreitet werden. Ein Protest, den auch das Streaming Unternehmen nicht ignorieren kann. Derweil meldet sich Joe Rogan selbst zu Wort – und gesteht Fehler ein.
Der 54-jährige US-Moderator sagte in einem rund zehnminütigen Instagram-Video mit Blick auf seinen Kritiker: „Es tut mir sehr leid, dass sie sich so fühlen, das ist ganz sicher nicht, was ich möchte. Ich bin ein großer Neil-Young-Fan.“ Zu seiner eigenen Show sagte er: „Ich plane alles selbst und mach es nicht immer richtig.“
Der Gründer und Chef von Spotify, Daniel EK, hatte in einem Blog-Eintrag angekündigt, der Streamingdienst werde künftig alle Beiträge zu Corona mit einem Hinweis versehen, der zu wissenschaftlich fundierten Informationen aus verlässlichen Quellen führen soll.
Der Moderator und Comedian zeigte sich damit einverstanden. Die neue Initiative gegen Falschinformationen werde in den kommenden Tagen weltweit umgesetzt, teilte Ek mit.
Joe Rogan sagte über das Konzept seines Podcasts: „Es geht mir nicht darum, Falschinformationen zu verbreiten oder kontrovers zu sein. Ich habe mit dem Podcast nichts anderes versucht, als mit Leuten zu sprechen und interessante Gespräche zu haben.“ In Zukunft wolle er mehr Ausgewogenheit haben und neben den kontroversen Meinungen auch andere abbilden. Auch wolle er sich besser auf die Interviews vorbereiten.