Corona erhöht das Risiko von Cyberangriffen
n-tv
Schon vor der Corona-Krise ist es um die IT-Sicherheit in vielen Firmen nicht gut bestellt. Unternehmen mit einer angespannten wirtschaftlichen Situation sind besonders gefährdet. Homeoffice und die Nutzung privater Hard- und Software verstärken das Problem noch.
Die Corona-Krise wirkt sich häufig negativ auf die IT-Sicherheit von Unternehmen aus. Zu diesem Ergebnis kommt ein Forschungsbericht des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN). Arbeit im Homeoffice und die Nutzung privater Hard- und Software erhöhen demnach das Risiko einer Infektion mit Schadenssoftware sowie von Phishing-Attacken. Das sind E-Mails vermeintlich seriöser Absender, mit denen Betrüger zum Beispiel an Passwörter gelangen wollen. Bedroht seien vor allem Firmen mit angespannter wirtschaftlicher Situation, die seltener zusätzliche IT-Sicherheitsmaßnahmen ergreifen. Die Autoren des Berichts hatten in den Jahren 2018/19 insgesamt 5000 Unternehmen mit mehr als zehn Beschäftigten befragt. An einer Folgebefragung zwischen Juli und September 2020 nahmen mehr als 600 Firmen erneut teil. 60 Prozent von ihnen berichteten, dass sie innerhalb eines Jahres auf mindestens einen Cyberangriff reagieren mussten. Automatisch abgewehrte Angriffe, durch eine Firewall etwa, sind darin nicht enthalten.More Related News
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.