
Corona einfach mal davonschwimmen
n-tv
In Dublin schwimmen zu jeder Jahreszeit Menschen in der Irischen See. Das stärkt nicht nur das Immunsystem, sondern bringt sie auch mental zur Ruhe. Kein Wunder, dass die Tradition während des Lockdowns noch populärer geworden ist.
Mit der nächsten heranrollenden Welle berührt das Wasser die Zehen, Millisekunden später den kompletten Fuß. Es ist schon jetzt eiskalt und die Lust schwindet, noch weitere Körperteile nass werden zu lassen. Doch irgendetwas Gutes muss das Ganze ja haben. Denn zu jeder Jahreszeit, egal ob Sonne, Regen oder Schnee, schwimmen Menschen an beliebten Stellen wie Forty Foot und Seapoint an der Ostküste Irlands. Adrienne McDonough und Marguerite DeBarra sind zwei von ihnen. Die Zwillinge aus Dublins Vorort Blackrock sind das ganze vergangene Jahr über geschwommen. Vom 1. Mai 2020 bis jetzt. Während viele Schwimmer sagen, der April sei der kälteste Monat, fiel es McDonough im Januar und Februar am schwersten ihr Ritual aufrechtzuerhalten. Trotzdem zog sie es durch - auch bei fünf Grad Wassertemperatur. Da sie sich nach Flut und Ebbe richten musste, schwamm sie zeitweise sogar im Dunkeln. "Wir lieben es einfach", sind sie und ihre Zwillingsschwester sich einig. "Man wird süchtig und vermisst es, wenn man es nicht mehr macht." Doch normalerweise, wenn die Schwimmbäder nicht wegen Corona geschlossen hätten, hätten sie sich an besonders kalten Tagen dorthin zurückgezogen, geben die 60 Jahre alten Frauen zu.More Related News

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