Corona-Demos in mehreren Städten – Teilnehmende greifen Polizei an
Frankfurter Rundschau
In Hamburg und vielen weitere Städten sind erneut tausende Menschen auf die Straße gegangen, um gegen die Corona-Maßnahmen zu protestieren. Dabei kam es zu einigen Zwischenfällen.
Frankfurt – In mehreren deutschen Städten haben Kritiker:innen der Corona-Politik am Wochenende gegen die Corona-Maßnahmen von Bund und Ländern demonstriert. In Hamburg zählte die Polizei am Samstag (18.12.2021) insgesamt 11.500 Teilnehmer:innen. Das sind 3500 mehr, als angemeldet worden waren. Der Protestzug fand unter dem Motto „Das Maß ist voll. Hände weg von unseren Kindern“ statt. Dies berichtete der Evangelische Pressedienst am Sonntag (19.12.2021).
Für die Teilnehmenden in Hamburg galt zum ersten Mal eine Maskenpflicht. Diese hatte der Hamburger Senat vor wenigen Tagen für Versammlungen beschlossen. Bei Verstößen droht ein Bußgeld von 150 Euro, so der Norddeutsche Rundfunk (NDR).
Die Hamburger Polizei teilte auf Twitter mit, dass sich die Versammlungsteilnehmer:innen überwiegend an die Auflage des Tragens eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes gehalten hätten. Bei einzelnen Personen soll es jedoch zu Verstößen gekommen sein. „Diese Personen werden von unseren Einsatzkräften angesprochen und überprüft. Sollte das Tragen verweigert und kein Attest zur Befreiung von dieser Pflicht vorgelegt werden, würden die entsprechenden Personen von der Versammlung ausgeschlossen.“