Corona: Ausnahmen für Weihnachtsmärkte und Bergparaden
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Sachsen will in der Corona-Pandemie Ausnahmen für Weihnachtsmärkte und Bergparaden ermöglichen. Das kündigte Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) am Dienstag nach der Kabinettssitzung in Dresden an. Bis zum Erreichen der sogenannten Vorwarnstufe kann auf Regeln wie etwa 3G, Kontakterfassung und Besucher-Höchstgrenzen verzichtet werden. Notwendig ist allerdings ein genehmigtes Hygienekonzept.
Das Kabinett hatte sich zunächst auf Eckpunkte für die neue Corona-Schutzverordnung verständigt - beschlossen werden soll diese nach Anhörungen in der nächsten Woche. Gleichzeitig mahnte Köpping angesichts steigender Infektionszahlen zur Vorsicht.
Die Vorwarnstufe greift dann, wenn 650 Betten auf den Normalstationen oder 180 Betten auf den Intensivstationen mit Covid-19-Patienten belegt sind. Die neue Landesverordnung soll vom 21. Oktober bis zum 17. November gelten, die derzeitige Regelung läuft am 20. Oktober aus. Zudem plant die Regierung nach den Herbstferien eine Schutzwoche mit strengeren Maßnahmen an den Schulen. Danach soll die Maskenpflicht an den weiterführenden Schulen wegfallen, sofern es die Bettenauslastung und die Inzidenz ermöglicht.