
COP26: Den Worten sollen Taten folgen
DW
Zur Halbzeit der Klimakonferenz in Glasgow haben Demonstranten mit einem globalen Aktionstag den Druck auf die Delegierten erhöht. Rund um den Globus gingen zehntausende Menschen auf die Straße.
Mit weltweiten Protestaktionen haben Demonstranten vor der zweiten Sitzungswoche den Druck auf die Teilnehmer der Weltklimakonferenz (COP26) verstärkt. Trotz strömenden Regens gingen allein am Tagungsort Glasgow tausende Menschen zu Protesten auf die Straße, um weitreichende Klimaschutzmaßnahmen zu fordern.
"Warme Worte sind nicht genug", sagte die schottische Aktivistin Mikaela Loach. Nötig seien "sofortige und ernsthafte Taten". In der zweiten Verhandlungswoche müssten ehrgeizigere Ziele vereinbart werden. Einige Jugendliche machten Unternehmen für die Klimakrise verantwortlich. Andere machten auf Ungerechtigkeiten und die teils prekäre Lage von Landwirten aufmerksam. Die Organisatoren sprachen von mehr als 100.000 Teilnehmern bei dem Protestmarsch in der schottischen Großstadt. Die Polizei teilte zunächst keine Schätzung mit.