Clubszene: Studie zeigt Ideen für Verbesserungen auf
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Die Berliner Clubszene ist berühmt-berüchtigt, doch steckt wegen Inflation und Co. in wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Aber was tun? In einer Studie werden Vorschläge gemacht.
Berlin (dpa/bb) - Mit verschiedenen Strategien wollen Berliner Clubs gegen stagnierende Umsätze in der Branche kämpfen und die Hauptstadt als Szenehotspot sichern. Im Auftrag der Wirtschaftsverwaltung wurde die "Nighttime Strategy" entwickelt, wie die Clubcommission am Freitag mitteilte. Die zugrundeliegende Studie wurde am Freitag vorgestellt.
Das Ziel sei es, die ökonomischen, sozialen und kulturellen Potenziale der Hauptstadt bei Nacht besser zu nutzen und alle Akteure effektiver miteinander arbeiten zu lassen. Die Nachwirkungen der Corona-Pandemie sowie die gestiegene Inflation und hohen Energie- und Personalkosten bereiten den Clubs Probleme, wie die Clubcommission bereits 2023 in einer Erhebung festgestellt hatte.
In der Studie, an der der Kultur- und Medienwissenschaftler und Vorstandsvorsitzende der Kulturstiftung Haus Europa, Steffen Damm, mitarbeitete, wurden 30 Handlungsempfehlungen formuliert. Damit sollen etwa öffentliche und private Partnerschaften zur Immobiliennutzung geschmiedet, kleine Spielstätten gefördert und Kooperationen mit der BVG abgemacht werden. Ferner sollen Arbeitsbedingungen und der Lärmschutz von Anwohnern verbessert werden.