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Clea-Lacy schwärmt von Migräne-Piercing - was bringen die Dinger?
RTL
Influencerin Clea-Lacy berichtet ihren Followern auf Instagram von einem Piercing gegen Migräne. Aber hilft so ein Stecker wirklich?
Influencerin und Ex-Bachelor-Siegerin Clea-Lacy plagen teilweise heftige Migräne-Attacken! Auf Instagram berichtet sie jetzt ihren Followern DIE angebliche Lösung für alle Patienten: Migräne-Piercing. Aber was taugt der Ohrstecker wirklich? An der korrekten Stelle am Ohr wird ein Piercing angebracht, das die Migränehäufigkeit spürbar reduzieren soll. Das Migräne-Piercing beruht dabei auf dem Prinzip der Akupunktur. Je nach Stärke und Lokalisation der Schmerzen kommen zwei Piercings zum Einsatz, an jedem Ohr eines. Das Piercing wird dabei im Bereich des Ohrknorpels an einem der Akupunkturpunkte, die zur Migränebehandlung genutzt werden, gesetzt. Es gibt bislang keinen wissenschaftlichen Beleg für die Empfehlung, das Ohrpiercing als neues Therapieverfahren einzusetzen. Zwar kündigen Protagonisten eine klinische Studie an, die in Zusammenarbeit mit einem Arzt durchgeführt werden soll. Bislang wurden jedoch keine Studien in einer Studiendatenbank registriert oder zu diesem Thema publiziert, so die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e.V. (DMKG). Sie warnt sogar vor den Risiken eines solchen Eingriffs, da insbesondere im Bereich des Ohrknorpels das Risiko einer verzögerten Wundheilung oder einer nachfolgenden Infektion im Vergleich zu Piercings an gut durchblutetem Gewebe deutlich höher ist. Auch Medizinjournalist Dr. Christoph Specht hält das Migräne-Piercing für fragwürdig. "Der Placebo-Effekt spielt hier, wie immer, eine große Rolle", so der Experte.More Related News