
Clarence Thomas und sein schweigsames Luxusleben
n-tv
Clarence Thomas ist seit drei Jahrzehnten einer der streitbarsten Köpfe am Obersten Gerichtshof der USA. Nun macht sich der erzkonservative Richter mindestens moralisch unglaubwürdig. Er soll jahrelang von einem Großspender der Republikaner zu Luxusreisen eingeladen worden sein - Privatjet und Jacht inklusive.
Clarence Thomas ist ein kauziger, eher unauffälliger Typ. Sieben Jahre lang sagt er am höchsten Gericht der Vereinigten Staaten kein einziges Wort, obwohl er zu den neun einflussreichsten Richtern der USA gehört. Erst 2013 bricht der erzkonservative Supreme-Court-Vertreter sein Schweigen. 2016 stellt er zum ersten Mal seit zehn Jahren sogar wieder eine Nachfrage. Der Mann, der sich seit 1991 Oberster Verfassungsrichter der USA nennen darf, mag es gerne ruhig. Auch in seiner Freizeit.
In einer Dokumentation über sein Leben erzählt Thomas, dass ihm Camping und Walmart-Parkplätze lieber sind als Strände und ähnliche Orte. "Ich komme aus normalen Verhältnissen und bevorzuge ein normales Leben", erzählt der Richter im Film "Created Equal".

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.