City-Bahn-Tarifstreit eskaliert: Streikdauer offen
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Chemnitz (dpa/sn) - Der Streit zwischen der Lokführergewerkschaft GDL und der City-Bahn Chemnitz hat eine neue Eskalationsstufe erreicht - zum Leidwesen von Schülern und Pendlern. Seit Mittwochmittag werden die Linien des Eisenbahnunternehmens erneut bestreikt. Wie lange der Ausstand dieses Mal dauert, darüber hüllte sich die Gewerkschaft vorerst in Schweigen. Von einem unbefristeten Streik wollte sie aber explizit nicht sprechen. Das Streik-Ende werde dem Unternehmen gesondert bekannt gegeben, hieß es.
Der Geschäftsführer der City-Bahn kritisierte die Aktion scharf. Dies beeinträchtige die Sicherheit von Kindern, die an Haltepunkten und Bahnhöfen vergeblich auf die Bahnen warten müssten oder sich auf einen möglicherweise gefährlichen Fußweg nach Hause begeben müssten, monierte Friedbert Straube. "Ich fordere Herrn Weselsky auf, sich verantwortungsvoll zu verhalten und an den Gesprächstisch zurückzukehren für echte Verhandlungen."
Hintergrund des Kräftemessens ist die Forderung der GDL nach Einführung der 35-Stunden-Woche. Während sie nach eigenen Angaben bereits mit mehr als 40 Bahnunternehmen hierzu Vereinbarungen getroffen hat, sperrt sich die City-Bahn vehement dagegen. Deswegen hatte die GDL bereits in den vergangenen Tagen ihre Mitglieder wiederholt zu Streiks aufgerufen. Die City-Bahn betreibt sechs Linien in der Region Chemnitz.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.