
Ciao Hitze - erst frischer, dann Gewitter
n-tv
Nach vielen sonnigen und heißen Tagen kommt Bewegung ins Wetter. Ein Tiefdruckgebiet nimmt von Skandinavien Kurs auf Deutschland. Im Gepäck hat es mildere Temperaturen und Regen - wie viel, ist indes noch unklar.
Der Sommer hat jetzt mal alle Register gezogen. Erste Hitzetage des Jahres, die sich regional zur Hitzewelle ausgedehnt haben. Und auch die erste tropische Nacht des Jahres hat insbesondere der Westen erlebt. Von Samstag auf Sonntag in Köln, Düsseldorf oder Bergisch Gladbach mit Tiefstwerten nicht unter 20 Grad.
Verantwortlich für das sommerliche Treiben ist Hoch "Yunchia" (gesprochen Yun-Chia), das über Skandinavien liegt und uns mit trockener Luft aus östlichen Richtungen versorgt. Hierbei mischt sich jetzt allerdings etwas kühlere Luft ein, so dass die Höchstwerte spätestens ab Dienstag bei unter 30 Grad ausgebremst werden. Die Nächte werden ebenfalls wieder frischer.
Gleichzeitig hat die Waldbrandgefahr überall weiter oder wieder zugelegt. Ein Trend, der sich bis einschließlich Dienstag auf jeden Fall fortsetzen dürfte. Dann erleben wir - aus heutiger Sicht - den vorläufigen Höhepunkt der Waldbrand-Situation. Verbreitet mit Stufe 3 bis 4 und gebietsweise sogar mit der höchsten Stufe 5 (von 5). Am schlimmsten ist die Lage von der Lüneburger Heide bis an die Oder.

In der französischen Kleinstadt Nogent tötet ein 14-Jähriger am Dienstag eine Schulmitarbeiterin mit mehreren Messerstichen. Seitdem befindet er sich in Gewahrsam, ein Verfahren wegen Mordes ist beantragt. Während einer Anhörung gewinnt die Staatsanwaltschaft Einblicke in die Psyche des Jugendlichen.