
Christopher Nkunku: Matchwinner gegen den BVB
DW
Gegen Borussia Dortmund wird der junge Franzose im Trikot von RB Leipzig zum Mann des Spiels. Nkunku macht ein Tor und bereitet ein weiteres vor. Nur eine seiner Aktionen hätte einen besseren Abschluss verdient gehabt.
"Christopher spielt heute eine Art Stürmer", mit diesen Worten hatte Leipzigs Trainer Jesse Marsch vor dem Spiel gegen Borussia Dortmund am 11. Bundesliga-Spieltag erklärt, welche Rolle der nominelle Mittelfeldspieler Christopher Nkunku übernehmen würde. Zwar konnte man hinterher streiten: War Nkunku gegen den BVB tatsächlich nur "eine Art Stürmer" gewesen ? Oder doch eher ein echter Stürmer? Oder irgendwas dazwischen? Auf jeden Fall war er der Mann, dem beim 2:1-Sieg gegen teilweise überforderte Dortmunder die entscheidenden Offensivaktionen auf dem Platz gelangen.
Damit fand die sportlich turbulente Woche des 1,75 Meter großen Franzosen einen positiven Abschluss. Unter der Woche hatte der 23-Jährige mit RB in der Champions League gegen Paris St. Germain gespielt, den Verein, bei dem Nkunku von 2010 bis 2019 ausgebildet worden war und den Sprung zum Profi geschafft hatte. Gegen PSG wäre auch fast schon der Mann des Spiels geworden. Er erzielte zunächst das 1:0 und holte wenig später auch noch einen Elfmeter heraus. Doch statt früh auf 2:0 zu stellen, vergab Kollege André Silva den Strafstoß und das Spiel nahm eine andere Wendung. Am Ende hieß es dank einer Torvorlage Nkunkus noch 2:2 - Leipzig schied dennoch aus der Königsklasse aus.