
Christina Block weist Entführung von sich
n-tv
Nachdem Unbekannte ihrem Ex-Mann zwei der gemeinsamen Kinder entziehen, erklärt Christina Block, der Junge und das Mädchen seien bei ihr. Nun teilt ein Anwalt mit, hinter dem Kidnapping stecke nicht die Unternehmerin.
Nach der Entführung zweier ihrer Kinder bestreitet Christina Block, diese in Auftrag gegeben zu haben. Seine Mandantin habe "zu keinem Zeitpunkt dritten Personen einen Auftrag erteilt, ihre geliebten Kinder mit Gewalt aus Dänemark nach Hamburg zu verbringen", zitiert die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" ihren Anwalt. Block sei eine "absolut rechtstreue Persönlichkeit", so der Jurist, die "entsetzlich" unter der Situation leide und "psychisch angegriffen" sei.
Wer den Auftrag gegeben habe, die Kinder an Silvester von Dänemark nach Hamburg zu bringen, werde wohl aufgeklärt werden, erklärte der Anwalt dem Bericht zufolge weiter. Es gebe eine "Reihe von Personen", die das Entziehen der Kinder von der Mutter als "unmenschliche Katastrophe" betrachteten und immer wieder Hilfe angeboten hätten.
Nach der Entführung hatte Block über eine Sprecherin der Restaurantkette Block House mitgeteilt, die Kinder befänden sich bei ihr. Christina Block ist die Tochter des Gründers der Kette, Eugen Block. "Die Kinder sind wohlauf. Ich bitte um Verständnis, dass ich vor allem aus Fürsorge um das Wohl meiner Kinder zurzeit keinerlei weitere Erklärungen abgebe", hieß es damals in dem Statement.

Am Ende straffte ein Deal zwischen Angeklagten und Behörden einerseits das Verfahren. Andererseits hatte er auch Auswirkungen auf die Strafe. Sieben Mitglieder einer Bande von Automatensprengern müssen in Haft. Am Ende wurden sie für 14 Taten verurteilt - längst nicht alle, die ihnen nachgesagt worden waren.

Besonders gefährliche Straftäter werden im Anschluss ihrer Haft in der Sicherungsverwahrung untergebracht. Als Psychologin hat Gilda Giebel dort zwischen Mördern und Vergewaltigern gearbeitet - und über ihre Erfahrungen ein Buch geschrieben. Wie der Alltag in der Sicherungsverwahrung aussieht, welche Klienten sich ihr eingeprägt haben und warum Psychopathen häufiger Straftaten begehen, berichtet sie im Interview mit ntv.de.