Christian Eriksen trifft mitten ins Herz
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Herzstillstand bei der vergangenen Fußball-EM, Tor bei diesem Turnier: Dänemarks Christian Eriksen erzeugt die ganz großen Emotionen. Dabei trauen ihm längst nicht alle Großes zu, seine Nominierung ist heiß diskutiert. Doch gegen Slowenien wird es fast zu kitschig.
Dieses Tor trifft mitten hinein in die ganz großen Emotionen. Dänemarks Christian Eriksen schießt bei seiner Rückkehr auf die Bühne einer Fußball-Europameisterschaft das erste Tor seiner Mannschaft im Turnier. Genau 1100 Tage ist es her, dass Eriksen bei der Kontinental-EM für den größtmöglichen Schock gesorgt hatte. Herzstillstand auf dem Platz, Kampf gegen den Tod, Wiederbelebung.
Nun trifft er - ausgestattet mit einem Defibrillator - mitten ins Herz aller Fans und Fußball-Liebhaber. In der 17. Minute ist es gegen Slowenien (1:1) so weit. Ein Einwurf von der rechten Seite kommt in den Sechzehner, Wolfsburgs Jonas Wind verlängert per Hacke in den Lauf von Eriksen. Der 32-Jährige nimmt den Ball mit und schießt ihn mit rechts ins linke untere Eck. Der Jubel bei ihm, bei seinem Trainer Kasper Hjulmand, bei seinem Team, ist riesig. "Er hat etwas ganz Besonderes. Er hat heute ein fantastisches Spiel für uns gemacht und ist der Taktgeber unserer Mannschaft", sagt Hjulmand. Es sind so gegensätzliche Emotionen.
Drei Jahre und vier Tage liegt der Moment zurück, an dem Eriksen beinahe gestorben wäre. Fünf Minuten sei er tot gewesen, sagt er selbst über seinen Kampf ums Leben, mitten im EM-Auftaktspiel Dänemarks gegen Finnland. An diesem 12. Juni 2021 bangte ganz Fußball-Europa um ihn, nachdem er ohne Fremdeinwirkung auf dem Platz zusammengebrochen war.
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