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Chinesischer Ballon soll Daten über US-Militärstandorte gesammelt haben
Die Welt
Vor zwei Monaten flog ein chinesischer Spionageballon über die USA, Washington gab ihn zum Abschuss frei. Zuvor soll er jedoch laut Medienberichten sensible Informationen gesammelt und an Peking übermittelt haben.
Der chinesische Beobachtungsballon, der im Februar von den USA über dem Atlantik abgeschossen wurde, soll übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge Informationen über mehrere amerikanische Militärstandorte gesammelt haben. Der Ballon soll auch Informationen in Echtzeit nach Peking übermittelt haben, berichteten die Sender CNN und NBC News am Montag unter Berufung auf mit der Sache vertraute Quellen. Die US-Regierung bestätigte die Berichte nicht.
Anfang Februar hatte das US-Militär den Ballon nach tagelangem Überflug über die USA abgeschossen. Die USA bezichtigten China der Spionage, Peking wies das zurück. Washington teilte damals mit, die USA hätten während des Überflugs unmittelbar Schritte unternommen, um die Sammlung sensibler Informationen durch den Ballon zu verhindern und dessen nachrichtendienstlichen Wert für China zu verringern.