Chinesische Taikonauten züchten künftig Fische im All
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Ablöse im "Himmlischen Palast" : Eine Kapsel mit drei Taikonauten dockt an der chinesischen Raumstation Tiangong an. Während ihrer Mission sollen die Männer unter anderem eine Fischzucht aufbauen und damit den Speiseplan im Orbit aufwerten.
An der chinesischen Raumstation Tiangong ist eine Raumfähre mit drei Taikonauten angedockt. Das Andockmanöver sei "erfolgreich" verlaufen, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf die chinesische Behörde für bemannte Raumfahrt. Die drei Raumfahrer waren am Donnerstag vom chinesischen Weltraumbahnhof Juiquan gestartet, eine Rakete vom Typ Langer Marsch-2F brachte ihre Kapsel ins All.
Kommandeur der Mission Shenzhou-18 ist der Kampfpilot Ye Guangfu. Er wird von den Taikonauten Li Cong und Li Guangsu begleitet, die beide ihre erste Weltraummission absolvieren. Das Team löst die Crew der Mission Shenzhou-17 ab, die im Oktober zu der Raumstation gestartet war, und sechs Monate lang auf der Raumstation bleiben.
Ye und seine Kollegen wollen ihre Zeit in der Raumstation unter anderem für Experimente zu Mikrogravitation sowie in den Bereichen Materialforschung und Raumfahrt-Medizin nutzen. Laut Xinhua wollen sei außerdem versuchen, ein Aquarium in der Raumstation einzurichten und Fische in der Schwerelosigkeit zu züchten. "Die Taikonauten werden sich an dem Weltraum-'Aquarium' nicht nur erfreuen, sondern möglicherweise auch den Weg dafür ebnen, dass ihre künftigen Kollegen nahrhaften Fisch aus eigener Zucht im Orbit genießen können", hieß es in dem Bericht.
Die Mekong-Region umfasst Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam. Dem WWF zufolge können Forschende in der Region in nur einem Jahr mehr als 230 neue Tier- und Pflanzenarten ausmachen. Darunter sind eine gut getarnte Echse und eine Giftschlange mit langen Wimpern. Doch viele der Arten sind vom Aussterben bedroht.