Chinesische Exporte sinken überraschend stark
n-tv
Der Jahresbeginn deutet in China auf eine Erholung bei Importen und Exporten hin. Doch die Zahlen des chinesischen Zolls für den März ersticken die anfänglichen Hoffnungen wieder im Keim. Experten begründen den Rücksetzer des Außenhandels mit der Immobilienkrise und schwachen Verbrauchernachfrage.
Ein Export-Einbruch und überraschend gefallene Importe wecken Zweifel an der Konjunkturerholung in China. Die Ausfuhren fielen um 7,5 Prozent schwächer aus als ein Jahr zuvor, wie die Zollbehörde in Peking mitteilte. Das ist der stärkste Rückgang seit August 2023. Ökonomen hatten lediglich mit einem Minus von 2,3 Prozent gerechnet, nachdem die Exporte im Zeitraum Januar/Februar noch um 7,1 Prozent gestiegen waren. Auch die Importe fielen überraschend, und zwar um 1,9 Prozent.
Das deutet auf eine schwache Binnennachfrage hin. Hier hatten Ökonomen mit einem Wachstum von 1,4 Prozent gerechnet, nachdem die Einfuhren in den ersten beiden Monaten zusammen noch um 3,5 Prozent zugenommen hatten. "Es wird ein langer Weg sein, bis Chinas Außenhandel dem Land wieder einen Wachstumsschub verleiht", sagte der Chefökonom von Jones Lang Lasalle, Bruce Pang. Der schwache Außenhandel signalisiert eine Konjunkturabkühlung.
Das Bruttoinlandsprodukt der nach den USA zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt dürfte im ersten Quartal nur noch um 4,6 Prozent zum Vorjahreszeitraum gewachsen sein, sagten die befragten Ökonomen voraus. Das wäre das langsamste Wachstum seit einem Jahr.
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